Der Sinn solcher Waffenverbote ist der, dass die Polizei - theoretisch - schon vor einer Straftat tätig werden kann. Aber klar, die Wirksamkeit von Waffenverboten ist arg begrenzt. Vor allem bei Terroranschlägen. Seltsamerweise hat keiner ein LKW- oder PKW-Verbot gefordert, als jemand mit dem LKW Menschen auf einem Weihnachtsmarkt überfahren hat. Und seltsamerweise haben die Franzosen nicht einfach ein Verbot von Sturmgewehren auf Konzerten erlassen. Ach die sind sowieso verboten? Hat die Terroristen aber auch nicht abgehalten.

Interessanterweise hat ausgerechnet ein CDU-Abgeordneter, der selbst aus Solingen kommt, die überraschend vernünftige Idee, vor allem denjenigen das Tragen von Messern zu verbieten, die z. B. wegen Gewaltstraftaten vorbestraft sind. Und eben nicht einfach allen Bürgern. Angesichts dessen, dass solche Angriffe nicht selten von islamistischen Flüchtlingen begangen werden, sollte man auch Islamisten und Flüchtlingen das Führen von Messern verbieten. An Bahnhöfen und in den Innenstädten der Großstädte sowie im ÖPNV muss aber niemand Messer (über 12 cm) führen. Übrigens auch keine anderen gefährlichen Gegenstände wie z. B. Baseballschläger (derzeit ist das Führen erlaubt, da Sportgerät, lol). Eine Verschärfung in Bezug auf die Klingenlänge - von 12 auf 6 cm - lehne ich ab.

Die Idee der Polizei und den Geheimdiensten immer noch mehr Befugnisse zu geben, lehne ich ab. Wie kommt man überhaupt auf so eine Schwachsinnsidee? Und dann noch von der SPD. Die sollten sich schämen. Tun sie vielleicht auch und sind deswegen rot, denn der politischen Ausrichtung wegen wohl eher nicht.