Nahost-Liveblog: ++ Irans Parlament tagt nach israelischem Angriff ++
Einen Tag nach dem israelischen Angriff ist Irans Parlament zu einer Sitzung hinter verschlossenen Türen zusammengekommen. Libanesische Medien berichten von weiteren Angriffen auf Ziele im Süden Beiruts. Die Entwicklungen im Liveblog.
Wildverbiss: Jagd auf Rehe und Hirsche für klimastabile Wälder
Rehe und Hirsche fressen gern junge Bäume und damit werden sie zum Problem für den klimagerechten Waldumbau. Waldbesitzer suchen nun nach neuen Lösungen. Von Stefanie Peyk.
US-Wahl 2024: Sind die USA reif für eine schwarze Präsidentin?
Viele Frauen in den USA sprechen von der "wichtigsten Wahl ihres Lebens" - sie hoffen, dass mit Kamala Harris erstmals eine Frau ins Weiße Haus einzieht. Doch wie beharrlich sind Sexismus und Rassismus? Von Isabell Karras.
Krieg in Nahost: Neue Hoffnung auf Geiselgespräche
Nach Israels Vergeltungsschlag gegen Iran geht die Armee weiter in Gaza und im Libanon vor. Derweil sollen in Katar die Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der Geiseln wieder in Gang kommen.
Michelle Obama sieht Frauenrechte durch Donald Trump bedroht
Michelle Obama zählt zu den angesehensten Persönlichkeiten in den USA. Aktuell macht die frühere First Lady Wahlkampf für Kamala Harris. In Michigan wandte sie sich nun an Männer, die aus Frust mit Donald Trump liebäugeln.
Ukraine-Liveblog: Klitschko warnt Kiews Bevölkerung
Kiews Bürgermeister Klitschko informiert die Kiewer Bevölkerung über eine russische Drohnenangriffswelle auf die Hauptstadt. Finnlands Außenministerin Valtonen warnt davor, den russischen Präsidenten Putin zu unterschätzen. Die Entwicklungen im Liveblog.
Nahost-Liveblog: ++ Hamas-Kommandozentrale in Gaza angegriffen ++
Israels Luftwaffe hat nach eigenen Angaben erneut eine Kommandozentrale der Hamas in einer früheren Schule des Gazastreifens angegriffen. Libanesische Medien berichten von weiteren Angriffen auf Ziele im Süden Beiruts. Die Entwicklungen im Liveblog.
Georgiens Opposition erkennt vorläufige Wahlergebnisse nicht an
Nach der Wahl in Georgien erhebt die pro-europäische Opposition schwere Vorwürfe: Die vorläufigen Ergebnisse seien gefälscht, man erkenne sie nicht an. Die Wahlleitung sieht die pro-russische Regierungspartei vorne.
Die EU-Grenzschutzpolizei Frontex wurde vor zwei Jahrzehnten gegründet. Klar ist: Festung Europa und Menschenrechte – das geht nicht zusammen. https://taz.de/!6043012
Nahost-Liveblog: ++ Hunderte Menschen demonstrieren für Geisel-Abkommen ++
Im Zentrum von Tel Aviv haben Hunderte Menschen für ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln demonstriert. Aus dem Libanon sind laut dem israelischen Militär mehr als 200 Geschosse abgefeuert worden. Die Entwicklungen im Liveblog.
Ukraine-Liveblog: ++ Selenskyj fordert Reaktion bei Nordkoreanereinsatz ++
Präsident Selenskyj erwartet eine stärkere Unterstützung für die Ukraine. In Dnipro und Kiew sind bei russischen Angriffen mehrere Menschen getötet worden. Die Entwicklungen im Liveblog.
Sie haben immer gewaltfrei protestiert, nun droht Mitgliedern der Letzten Generation eine Haftstrafe. Ein Ex-Schwerverbrecher bereitet sie darauf vor. https://taz.de/!6043625
Die Zahl der Jobs in der Branche der erneuerbaren Energien ist einer Studie zufolge weltweit deutlich gewachsen. 2023 gab es in diesem Bereich mindestens 16,2 Millionen Arbeitsplätze, 18 Prozent mehr als im Jahr davor.
Die Junge Union bejubelt den Kanzlerkandidaten, als habe er die Wahl schon gewonnen. Beim Thema Alterssicherung aber will sie weiter gehen als Merz. https://taz.de/!6045069
Regierung und Opposition beanspruchen Wahlsieg in Georgien
Wer hat die richtungsweisende Wahl in Georgien gewonnen? Darüber herrscht Unklarheit, denn die Prognosen widersprechen sich stark. Die pro-russische Regierung und die pro-europäische Opposition sehen sich jeweils als Sieger.
In „Gretas Geburt“ beschäftigt sich Filmemacherin Katja Baumgarten mit einem Kindstod und der Hebamme, die dafür wegen Totschlags verurteilt wurde. https://taz.de/!6041519
Die Skybar in Beirut war einer der berühmtesten Clubs des Nahen Ostens. Bis zu 100 Dollar Eintritt musste man hier zahlen. Angesichts des Krieges haben die Betreiber beschlossen, in der Bar jetzt Flüchtlinge zu beherbergen. Von Martin Durm.
Nahost-Liveblog: ++ Israel meldet Beschuss aus dem Libanon ++
Aus dem Libanon sind laut dem israelischen Militär mehr als 200 Geschosse abgefeuert worden. Die US-Regierung ruft den Iran auf, den Konflikt im Nahen Osten nicht weiter zu eskalieren. Die Entwicklungen im Liveblog.
Desaströse Wahlergebnisse, Klaus Lederer wirft hin – bei der Linken geht es um die Existenz. Da sind junge Neumitglieder ein rarer Hoffnungsschimmer. https://taz.de/!6043088
Was gute Literatur ausmacht, lässt sich nur aushandeln, wenn öffentlich über sie gestritten wird. Der Deutsche Buchpreis ist dabei leider keine Hilfe. https://taz.de/!6043057
Allein die Diagnose der Entzündungen im Unterleib ist langwierig. Forscher:innen gelingt nun den Nachweis über Moleküle in Stuhlproben. https://taz.de/!6043020
Georgische Präsidentin berichtet von Gewalt bei Parlamentswahl
Die heutige Parlamentswahl in Georgien gilt als richtungsweisend. Pro-europäische und pro-russische Kräfte stehen sich unversöhnlich gegenüber. Präsidentin Surabischwili berichtet von Gewalt in mehreren Wahllokalen.
Ungarn hat das EU-Parlament gebeten, die Immunität der italienischen Abgeordneten Ilaria Salis aufzuheben. Ihr werden Angriffe auf Neonazis vorgeworfen. Den ganzen Text findet ihr auf https://taz.de/!6044883/
Die Junge Union will eine massive Änderung der Rentenpolitik. Doch Kanzlerkandidat Merz legte sich auf dem Deutschlandtag des Nachwuchses fest: Mit ihm soll es keine Rentenkürzung geben.
Wohlhabende Boomer, die in Rente gehen, sollten länger arbeiten. Denn es muss eine solidarische Bewegung der reichen Alten mit den armen Alten entstehen. https://taz.de/!6043066
Warum die Grundsteuer-Reform das Wohnen noch teurer macht
Die neue Grundsteuer sorgt nicht nur bei Eigentümern für Verärgerung, sondern auch bei Mietern. Denn Vermieter können die zusätzlichen Kosten auf sie umlegen. Wahrscheinlich wird Wohnen für Millionen Menschen teurer. Von Christiane Cichy.
Israel bombardiert erstmals offen zahlreiche militärische Einrichtungen im Iran. Teheran steht nun vor einem bereits bekannten Dilemma. https://taz.de/!6045067
EU-Kommissarin Jourova: "Musks Erklärungen sind ziemlich anstrengend"
EU-Kommissarin Jourova pocht darauf, dass Techgiganten ihrer Verantwortung gerecht werden und Hetze auf ihren Plattformen unterbinden. Entsprechende EU-Gesetze müssten eingehalten werden - auch von Trump-Fan Musk.
Ermittlungen nach Foltervorwürfen gegen JVA Augsburg-Gablingen
Eine Anwältin erhebt schwere Vorwürfe gegen die JVA Augsburg-Gablingen und beklagt die untragbare Einzelhaft von zwei Häftlingen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts auf Körperverletzung im Amt.
Irans Militäranlagen im Visier: Israel spricht von Angriffen in drei Wellen
Der Angriff Israels dauerte nur kurz und verursachte wohl eher geringe Schäden. Vor allem militärische Einrichtungen des Iran wurden bombardiert. Dennoch warnt Israel Teheran deutlich vor einer Reaktion. Von Julio Segador.
Laub und Dunkelheit erschweren den Abschlag. Mit dem Herbst endet auf dem Golfplatz die Saison. Und damit auch die Chance das Handicap auszugleichen. https://taz.de/!6038932
Die EU-Grenzschutzpolizei Frontex wurde vor zwei Jahrzehnten gegründet. Klar ist: Festung Europa und Menschenrechte – das geht nicht zusammen. https://taz.de/!6043012/
Bundesregierung will Wasserstoff aus Indien importieren
Für die Bundesregierung gilt grüner Wasserstoff als Hoffnungsträger in der Energiewende. Einen Großteil des künftigen Bedarfs wird Deutschland wohl importieren müssen. Dafür will Wirtschaftsminister Habeck enger mit Indien kooperieren.
233 Radfahrer*innen sind im vergangenen Jahr in Frankreich bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen, in den letzten zwölf Monaten waren es sogar 240.
heißt es einleitend, mit der dem Leser überlassenen bedrohlichen Schlussfolgerung, dass dies viel sei. Und mal wieder wird nicht etwa gefordert, auch folgenlose Drohgebärden mit dem Auto konsequent zu verfolgen, zu bestrafen und zu unterbinden, sondern es wird in die selbe Kerbe gehauen, den Bedrohten zusätzlich Angst gemacht und letztlich die Verdrängung der Bedrohten vom größten Teil der guten Verkehrswege auf abgetrennte Sonderwege (euphemistisch "Infrastruktur" genannt) propagiert.
Ich kenne die aktuelle Statistik der Todesursachen in Frankreich nicht, sie dürfte sich von der deutschen aber nicht sehr unterscheiden. Hierzulande kamen 2023 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 256 Menschen als Nutzer von Fahrrädern ums Leben, weitere 190 als Nutzer von E-Bikes. Das liegt in derselben Größenordnung.
Dies ist angesichts eines Bestandes von 85 Mio. Fahrrädern - die weitaus meisten davon immer noch echte, unmotorisierte Fahrräder - und dem Umstand, dass die meisten Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland zumindest gelegentlich Fahrrad fahren, extrem wenig.
Beim Treppensteigen, dem Gebrauch von Tretschemeln usw., ja sogar im Zusammenhang mit Betten kommen erheblich mehr Menschen ums Leben.
In dem mit Radfahren - Das überschätzte Risiko von hinten übertitelten Blog erfasst und analysiert der Autor seit Jahren akribisch die die Verkehrsunfälle von Radfahrern in Deutschland und stellt gelegentlich auch Vergleiche zu anderen europäischen Ländern an. Eine wichtige Erkenntnis ist: Radfahrertod als Folge von Mord oder Totschlag durch überfahren von hinten ist selbst unter den am Bestand gemessen wenigen Verkehrstoten extrem selten.
Dies ist eine banale Tatsache und deswegen keine berichtenswerte Nachricht. Es gibt aber noch einen zweiten Aspekt: die Vorteile des Radfahrens überwiegen das kleine Restrisiko*) erheblich. Radfahren ist gesund und macht fit, man schätzt, dass auf eine statistisch gesehenen durch die Risiken verlorene Lebensstunde zwanzig Stunden an Lebenszeit gewonnen werden.
Die Zahl der im Verkehr tödlich verunglückten Radfahrenden dümpelt seit rund zehn Jahren unterhalb von 500, nachdem sie 1970 mit 1835 Todesfällen eine Höchststand erreicht hatte, bei einem damaligen Bestand an langsameren und leichteren Kfz, der mit <17 Mio. weniger als ein Viertel von den derzeit 69 Mio. Kfz ausmachte.
Diejenigen, die beim Fahrrad geblieben sind, statt auf E-Bikes umzusteigen, stellen nur ungefähr die Hälfte der Todesfälle und sind gemessen am Fahrzeugbestand offenbar noch erheblich weniger gefährdet.
*) Meist nicht Mord und Totschlag, sondern eigene oder fremde Fahrfehler, nicht eben wenige ausgelöst durch vermeintlich schützende "Infrastruktur"
Ich kenne die aktuelle Statistik der Todesursachen in Frankreich nicht, sie dürfte sich von der deutschen aber nicht sehr unterscheiden. Hierzulande kamen 2023 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 256 Menschen als Nutzer von Fahrrädern ums Leben, weitere 190 als Nutzer von E-Bikes. Das liegt in derselben Größenordnung.
Dies ist angesichts eines Bestandes von 85 Mio. Fahrrädern - die weitaus meisten davon immer noch echte, unmotorisierte Fahrräder - und dem Umstand, dass die meisten Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland zumindest gelegentlich Fahrrad fahren, extrem wenig.
Beim Treppensteigen, dem Gebrauch von Tretschemeln usw., ja sogar im Zusammenhang mit Betten kommen erheblich mehr Menschen ums Leben.
In dem mit Radfahren - Das überschätzte Risiko von hinten übertitelten Blog erfasst und analysiert der Autor seit Jahren akribisch die die Verkehrsunfälle von Radfahrern in Deutschland und stellt gelegentlich auch Vergleiche zu anderen europäischen Ländern an. Eine wichtige Erkenntnis ist: Radfahrertod als Folge von Mord oder Totschlag durch überfahren von hinten ist selbst unter den am Bestand gemessen wenigen Verkehrstoten extrem selten.
Dies ist eine banale Tatsache und deswegen keine berichtenswerte Nachricht. Es gibt aber noch einen zweiten Aspekt: die Vorteile des Radfahrens überwiegen das kleine Restrisiko*) erheblich. Radfahren ist gesund und macht fit, man schätzt, dass auf eine statistisch gesehenen durch die Risiken verlorene Lebensstunde zwanzig Stunden an Lebenszeit gewonnen werden.
2023 starben in Deutschland 348.300 Menschen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Das sind mehr als tausend mal so viele Menschen, wie im gleichen Zeitraum beim Gebrauch eines unmotorisierten Fahrrades ums Leben kamen!
Die Zahl der im Verkehr tödlich verunglückten Radfahrenden dümpelt seit rund zehn Jahren unterhalb von 500, nachdem sie 1970 mit 1835 Todesfällen eine Höchststand erreicht hatte, bei einem damaligen Bestand an langsameren und leichteren Kfz, der mit <17 Mio. weniger als ein Viertel von den derzeit 69 Mio. Kfz ausmachte.
Diejenigen, die beim Fahrrad geblieben sind, statt auf E-Bikes umzusteigen, stellen nur ungefähr die Hälfte der Todesfälle und sind gemessen am Fahrzeugbestand offenbar noch erheblich weniger gefährdet.
*) Meist nicht Mord und Totschlag, sondern eigene oder fremde Fahrfehler, nicht eben wenige ausgelöst durch vermeintlich schützende "Infrastruktur"