Hey Leute,
mich nervt es, wenn coole Initiativen die Videoplattform "Zoom" für ihre entwicklungspolitischen oder emanzipatorischen oder sonstwie wichtigen Workshops nutzen.
Ich bin mir aber nicht sicher: Finde ich Zoom doof, weil es kapitalistisch ist, oder gibt es noch bessere Gründe? Kurz gesagt: Ich bräuchte mal ein paar mehr Argumente gegen Zoom und für Open-Source-Videoplattformen.
Jedoch: Vor genau einem Jahr war ich auch so genervt wie du und habe aus der gleichen Intention heraus versucht, Alternativen für Zoom zu finden, einen eigenen Server aufgesetzt und und und ... Am Ende musste ich leider eingestehen, dass Zoom gerade für Teilnehmer ab 30 Personen die stabilste Lösung war (und immer noch ist):
Dann wurde ich beruflich zu MS Teams genötigt, was mir noch mehr Bauchschmerzen bereitet hat und nun muss ich mich mit Webex arrangieren, das so richtig schlecht mit Open Source wie z. B. Debian läuft!
Sorry, aber meine ernüchternde Erfahrung ist: Es geht noch viel schlimmer!
Aber wenn jemand eine bessere Lösung hat, die quelloffen, plattformübergreifend, stabil und sicher läuft, nehme ich gern wieder das Schwert "Tastatur" in die Hand - allein die Transparenz ist ja schon Argument genug. Und wenn dann noch eine communitybasierte Philosophie dahinter steckt: ein Traum!