Oft übersehen: ein prominenter Gründungsvater der späteren EU war Gen. J. W. Stalin. Nach 1945 war den führenden Politikern Westeuropas klar, daß etwas geschehen müßte. Die SU lag zwar am Boden, machte aber zunehmend Boden wett. Ungarn und Sputnik z.B. Dazu kam, daß die damalige Politikergeneration noch vielfach in der Belle Epoque sozialisiert war. Die Erbfeinde parlierten auf Deutsch!

Schweden wählte nach 1945 einen anderen Weg. Anscheinend durchaus in Übereinstimmung mit der Tradition seit 1814 die Strategoe der bis an die Zähne bewaffneten Neutralität, später mit O. Palme der Versuch eines dritten Weges. Und eine scharfe Wendung von der Rolle des kleinen Bruders Deutschlands zur angloamerikanischen Welt.

Verständlich, daß die Älteren sich mit der EU schwer tun. Könnte ja auch sein, daß die EU nicht für Schweden gemacht wurde, aber trotzdem alternativlos ist.

Ansonsten: Wo sind die Trolle? Ich möchte gerne Trolle!

"Dafür muss man sich ehrlich machen. Die Gesellschaft der Langlebigen hat ihren Preis. Wie breit diese Belastung verteilt wird, sagt etwas aus über den Solidaritätslevel im Sozialstaat."

Wie wärs mit den kleinen und großen Vergünstigen und Privilegien? Ehegattensplitting, Berufsbeamtentum, beitragsfreie Mitversicherung von erwachsenen Familienangehörigen in der Kranken- und Rentenversicherung...?

Auf der Internetseite von https://www.concret.de/wie-ist-die-pflegeversicherung-fuer-beamte-geregelt/ finden sich zu der Situatiion der Beamtenschaft folgende Ausführungen:

"Auch bei dieser Versicherung gelten für Sie als Beamten spezielle Regeln – außer diese haben sich für eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung entschieden. Werden sie pflegebedürftig, kommt ihr Arbeitgeber für einen festen Prozentsatz der Kosten auf. Dieser bewegt sich je nach Bundesland, in dem der Versicherte angestellt ist, zwischen 50 und 70 Prozent. Um den Rest abzudecken, ist eine private Pflegevollversicherung notwendig. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Angestellten, bei denen die gesetzliche Pflegeversicherung nur feste Zuschüsse bewilligt, die sich an der Pflegestufe orientieren und bei weitem nicht die Kosten decken. In der gesetzlichen Pflegeversicherung liegt die monatliche Kostenerstattung selbst im Härtefall bei stationärer Betreuung bei 1.918 Euro. Die Kosten für eine Unterbringung im Pflegeheim werden jedoch regelmäßig auf ca. 3.000 Euro pro Monat beziffert. Somit ergibt sich eine Versorgungslücke, die bei Beamten zumindest etwas niedriger ausfällt und mit einer zusätzlichen Pflegeversicherung geschlossen werden kann. "

Und was empfiehlt "der Freiburger Sozialexperte Bernd Raffelhüschen":
"... eine „Pflege-Karenzzeit“ von einem Jahr einzuführen. In diesem ersten Jahr der Pflegebedürftigkeit müssten dann die Pflegekosten von den Betroffenen allein übernommen werden, sagte Raffelhüschen. Erst danach sollten Leistungen der Pflegeversicherung fließen."

Fazit: Mit dem jetzigen Sozialsystem, "Sozialexperten" inklusive, ist Deutschland nicht zukunftsfähig. Und mit der jetzigen medialen Berichterstattung wird sich daran so bald nichts ändern.

Kein Parteienmonopol in Lieberose? Haltung & Verantwortung? Sachpolitik?

"Wird in der ostdeutschen Provinz gerade eine postparteipolitische Kommunalpolitik erprobt? " Interessant.

Haltung & Verantwortung scheint besonders auf üppigen Pfründen interessant zu sein, wie der TAZ-Beitrag und die dazugehörenden Leserkommentare andeuten.

Interessant der Unterschied "Rentner"-Haushalte und Beamtenhaushalte. Worauf der Kommentar von "Axel Schäfer" auch hinweist. scheint das Thema nicht weiter interessant zu sein, auch nicht für die TAZ.

Den TAZ-Beitrag und die folgenden Kommentare könnte man so lesen, daß Rußland auf Kriegsmodus umgestellt hat, mitsamt den dazugehörenden Begleiterscheinungen; der Westen dagegen nicht.

Die Beschäftigung mit Atommüll auf dem Meeresgrund also als Symptom und Gradmesser. Sieht nicht gut aus für Rußland. Und für die EU auch nicht, aber ais anderen Gründen.

"Rechtsanwalt Plöse bezweifelt, dass der Senat rechtmäßig gehandelt hat. Für eine Räumung habe es ein Begehren seitens der Uni-Präsidentin gebraucht, der das Hausrecht im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung übertragen ist. Dessen Ausübung sei ganz offensichtlich von der Senatsverwaltung „dekretiert“ worden. „Nur wenn die Präsidentin rechtswidrig gehandelt hätte, dürfte die Senatorin ihr rechtsaufsichtlich eine Weisung erteilen“, erklärte Plöse."

"Linken-Politiker Koçak befürchtet, dass beim Vorgehen gegen die Proteste politische Interessen der Justiz übergeordnet werden."

wat hatten sich alle gefreut, dass nazi-konzerte in themarn(?) mittels verwaltungstricks verhindert zu haben, wenns gegen antisemitische hetze hilft, immer wieder gerne

"Diese Realitäten nicht zur Kenntnis zu nehmen, zeugt von Ignoranz und Arroganz. Nein, Länder wie Litauen brauchen in Sachen Russland keine Belehrungen. Vielmehr müssen sie Gehör finden. Dazu dürfte jemand wie Nausėda auch künftig seinen Beitrag leisten. Er wird seine Stimme erheben. Vielleicht hätte man Mahner wie ihn schon früher ernst nehmen sollen. Dann wäre die Situation heute vielleicht eine andere."

In dem Text des DW-Beitrags wird Schweden nicht erwähnt. Dieses Land hat schon vor einigen Jahren Palästina als Staat anerkannt. Auf der Karte in dem Beitrag ist das korrekt wiedergegeben.