Wenn ich es richtig verstanden habe, dann besteht der Sinn der Strompreiszonen u.a. darin, den Ausbau des Transmissionsnetzes finanziell zu sichern. Bei Preisdifferenzen zwischen zwei Strompreiszonen geht die Differenz der Börsenpreise an den Netzbetreiber. Auf diese Weise werden marktwirtschaftliche Anreize geschaffen.

In Schweden mit seinen 4 Strompreiszonen ist das so. In Norwegen ( 5 Zonen ) und Dänemark ( 2 Zonen ) vermutlich auch. Wenn ich mich nicht irre, dann entspricht diese Vorgehensweise den europäischen Regularien.

Es wäre auch anzuführen, daß die Kosten für die Anbindung der offshore-Windkraft nur in Deutschland die Netzetreiber zu tragen haben, glaube ich.

Demnach könnte man die "Entäuschung" von Habeck so verstehen, daß die deutschen obrigkeitsstaatliche Energiepolitik sich allmählich in eine Sackgasse manövriert. Die internationalen Investoren machen das Spiel nicht mit.

Fazit: Führt endlich Strompreiszonen ein. Der Energiewende wird das gut tun.